Im Folgenden CAD Lexikon findet du 971 Begriffsdefinitionen aus dem Bereichen Maschinenbau, Anlagenbau, Rohrleitungsbau, Konstruktion und CAD.

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C-Achse

C-Achse (bzw. C-Fläche) liegt koplanar zu XY-Ebene bei Werkzeugmaschinen. Sie erlaubt das außer mittige Bearbeiten eines Werkstückes auf einer Drehbank. Die C-Achse entspricht dem Teilkopf aus der manuellen Fertigung. Durch Drehung der Spindel um definierte Winkel lässt sich zum Beispiel ein Lochkreis erstellen.

CAAD

CAAD (Computer Aided Architectural Design): Rechnergestütztes Entwerfen, Konstruieren und Planen im- Architektur- und Baubereich.

CABE - Computer Aided BioEngineering -Computergestützte Simulation biomechanischer Vorgänge

Der Begriff "Computergestützte Simulation biomechanischer Vorgänge" beschreibt die physikalischen Effekte, die beim Zusammenwirken von äußeren und inneren (bei Implantaten) Gegenständen und dem menschlichen Körper auftreten. In dieser Anwendung, die auf der Finite Element Methode beruht, werden Medizin und Ingenieurwesen zusammengeführt. CADFEM hat für diese CAE-Anwendung den Begriff "Computer Aided BioEngineering" (=CABE) geprägt. Das Anwendungsspektrum reicht von den Bereichen Ergonomie und Implantaten (z. B: Herzklappen) bis hin zu Unfallsimulationen.

CAD

Die Abkürzung CAD steht für Computer Aided Design (Computerunterstütztes Konstruieren).
Darunter versteht man, das erzeugen von Konstruktionsdaten in Bereichen, wie z.B. Maschinen- und Anlagenbau.

CAD-Bibliothek - CAD-Library

In CAD-Bibliotheken werden Normteile, Normalien, Standardteile, Zukaufteile und auch eigenentwickelte Bauteile abgelegt und verwaltet. Ziel ist die Teilevielfalt zu reduzieren und das hohe Potential der Standardisierung zu nutzen.
Durch die Bereitstellung von Fremd- und Zukaufteilen in Bibliotheken werden diese besser in den Konstruktionsprozess integriert.
Durch die Erfassung von eigenentwickelten Bauteilen in Bibliotheken lassen sich Teilefamilien bilden und Unähnlichkeit suchen durchführen. Dadurch reduziert sich die Teilevielfalt von selbst, da es einfacher ist ein vorhandenes Bauteil wiederzuverwenden, als ein neues zu konstruieren.
Durch den Aufbau von Bibliotheken wird das unternehmenseigene Kpmstruktions-Know-how systematisch erfasst und anderen Fachabteilungen und -disziplinen verfügbar gemacht.
Für CAD-Bibliotheken existieren verschiedene Formen der Bereitstellung:
- direkt im CAD-Programm enthaltene Bibliotheken (proprietär, d. h. nur in dem entsprechenden CAD-System einsetzbar)
- Bibliotheken auf CDs mit und ohne eigenem Verwaltungsprogramm
- Bibliotheken aus dem Internet (z. T. direkt vom Zulieferer bereitgestellt, oftmals mit Vertriebsinformationen und direkter Bestellmöglichkeit des realen Bauteils)

Beim internen Aufbau der Bibliotheken kann unterschieden werden:
- jedes Bauteil ist in einer Datei komplett abgelegt (neutrales oder proprietäres Dateiformat)
- die Bauteile sind parametriesiert und werden erst beim Abruf (im gewünschten Datenformat) generiert und bereitgestellt.

CAD-Datenformat

Ein zunächst nur in der gedanklichen Vorstellung des Konstrukteurs vorhandenes reales Objekt wird in eine Datenstruktur gebracht, die von einem EDV-Programm verarbeitet werden kann. Dieses mathematische Datenmodell wird dann in einen binären Code überführt (=Maschinensprache), der in Form einer Datei zusammengefasst auf einem Rechner abgespeichert werden kann. Die Codeform= Datenformat unterscheidet sich von CAD- zu CAD-Programm, da jeder Hersteller andere Kriterien für die Bildung des Codes heranzieht.

CAD-Datenmodell - Rechnerinterne Darstellung

CAD-Programme speichern geometrische Objekte in Form von numerischen Daten in einer Geometriedatenbank als mathematisches Abbild des Konstruktionsmodells. Das Betriebssystem speichert dieses Rechnermodell in einer Datei.

CAD-Drawing - CAD-Zeichnung

Bei dem Einsatz von CAD wird eine Konstruktion in einer Geometriedatenbank als CAD-Datenmodell abgelegt. Eine CAD-Zeichnung entsteht auf Basis dieses Modells durch die Ausgabe auf einem Ausgabegerät wie z. B. Plotter, Drucker oder Bildschirm.
Unter der CAD-Zeichnung wird also einerseits die Ausgabe auf dem Medium Papier, Transparent oder ähnlichem - als auch andererseits eine (speziell aufbereitete) Datei oder Bestandteil einer Datei (die/ der am Bildschirm angezeigt werden kann) verstanden.

CAD-Integration

Integration von CAD und andere DV-Anwendungen eines Unternehmens:
Früher stellte CAD ein abgeschlossenes System dar (d. h. CAD lief auf spezieller Hardware, oftmals in eigenen Netzwerken unter dem Betriebssystem UNIX und wurde von speziell ausgebildeten Mitarbeitern bedient). Heutzutage ist aufgrund der nun vorhandenen Standards und Schnittstellen ein vielfacher Austausch mit anderen Programmsystemen und auch fach fremden Anwendungen möglich und im Sinne eines durchgängigen Workflows im Unternehmen von großer Bedeutung.
Ein großer Fortschritt bei der Integration von CAD in die DV-Umgebung eines Unternehmens wurde durch die Portierung vieler CAD-Programme auf die Windows-Betriebssysteme erreicht. Ein wichtiger Aspekt bei der Integration von CAD ist auch die einheitliche Arbeitsoberfläche von CAD-System und anderen Programmen.

Neben dem Austausch von Daten zwischen CAD-Systemen muss der Datenfluss zu und von anderen technischen Anwendungen (wie z. B. NC- oder QS-Systeme), ERP-Systemen aber auch den Bürokommunikationssystemen reibungslos funktionieren. Damit CAD-Systeme in die übrige DV-Umgebung eines Unternehmens eingebunden werden kann, müssen die beteiligten Programme über geeignete Datenformate bzw. Datenkonverter und Programmierschnittstellen verfügen.

CAD-Programm - CAD-Software

Im engeren und meist gebrauchten Sinn handelt es sich bei einem CAD-Programm um ein Zeichnungsprogramm für technische Anwendungen. Die Abgrenzung zu anderen Zeichenprogrammen liegt also in der Bereitstellung von Funktionen und Eigenschaften, die die speziellen Anforderungen der technischen Berufe berücksichtigt. Für die verschiedenen Ingenieursdisziplinen gibt es speziell zugeschnittene Programme (Bauwesen, Maschinenbau, Anlagenbau, ...)
Im erweiterten Sinn ist ein CAD-Programm ist ein Programmsystem aus verschiedenen Modulen, die den Anwender bei der Arbeit in Entwicklung, Konstruktion und Arbeitsvorbereitung- also bei Berechnungsaufgaben, bei der Informationsbereitstellung, beim Zeichnen, beim rechnerunterstützten Entwurf, ... - unterstützen.

CAD-Software - CAD-Anwendungsprogramm

Ein CAD-Anwendungsprogramm ist ein EDV-Programm, das den Anwender bei der Arbeit in Entwicklung, Konstruktion und Arbeitsvorbereitung- also bei Berechnungsaufgaben, bei der Informationsbereitstellung, beim Zeichnen, beim rechnerunterstützten Entwurf, ... - unterstützt.
Im engeren und landläufigen Sinn handelt es sich bei einem CAD-Anwendungsprogramm um ein Zeichnungsprogramm für technische Anwendungen. Die Abgrenzung zu anderen Zeichenprogrammen liegt also in der Bereitstellung von Funktionen und Eigenschaften, die die speziellen Anforderungen der technischen Berufe berücksichtigt. Für die verschiedenen Ingenieursdisziplinen gibt es speziell zugeschnittene Branchenlösungen (Bauwesen, Maschinenbau, Anlagenbau, ...)

CAD-Zusatzfunktionen

CAD-Zusatzfunktionen sind Funktionen, die das CAD-Programm neben allgemeinen Geometriefunktionen ergänzen- insbesondere Funktionen zur Zeichnungsableitung und zum Datenmanagement.

CADD - Computer Aided Design and Drafting - Computerunterstütztes Entwerfen und Zeichen

CADD bezeichnet die Verwendung eines Computer-Grafiksystems, um technische Zeichnungen zu erstellen, zu ändern und darzustellen.

CADISON Analyser

Ein Tool zum überprüfen der CADISON-Installation

CADISON.ini

CADISON.ini. ist die zentrale Konfigurationsdatei von CADISON. Sie wird bei der Installation von CADISON angelegt und enthält alle Systemeinstellungen.
In der Regel befindet sich diese Datei im Verzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\All User\Anwendungsdaten\ITandFactory\CADISON.

CAE

Der Begriff Computer Aided Engineering (dt. rechnergestützte Entwicklung) fasst alle Möglichkeiten der Computerunterstützung von Arbeitsprozessen in der Technik zusammen.

CAFM

Computer Aided Facility Management

CAID - Computer Aided Industrial Design

DV-System -bestehend aus Hard- und Software-Komponenten zur Unterstützung der Aufgaben und Arbeitsabläufe im Tätigkeitsfeld "Industrielles Design"

CAM - Computer Aided Manufacturing - Rechnerunterstütztes Fertigen

CAM ist das Fertigen (Arbeitsvorbereitung, Produktion, Montage) unter Zuhilfenahme von informationstechnischer Arbeitsmittel. Teilgebiete von CAM sind die rechnergestützte Arbeitsplanung (Erstellung von NC-Programmen für die Steuerung von (Werkzeug)Maschinen) und Qualitätssicherung, die Verwaltung der Betriebsmittel (Maschinen, Prüfmittel, Werkzeuge, Arbeitspläne, ...) sowie die Steuerung der Lager- und Transportsysteme. .

CAP - Computer Aided Planning - Rechnergestützte Planung

CAP stellt die digitalen Instrumente zum Aufbau eines effizienten Prokuktionsablaufs bereit. Zielsetzung heute ist die Planung und der Aufbau von Fertigungslinien, die die Prinzipien des "Build-to-order" bzw. des "Lean Managements" berücksichtigen ( --> digitale Fabrik).
Zur Umsetzung ist die Integration der Daten aus den verschiedenen CAx-, PDM-, PLM-Systeme bis hin zu dem eingesetzten ERP-System erforderlich.

CAPE - Computer Aided Production Engineering

"CAPE"-Tools sind Hilfsmittel zur Verifikation und Analyse eines Fertigungsprozesses in der Planungsphase

CAS - Computer Aided Styling

Computer gestütztes Styling

CAW - Computer Aided Weight Management - Rechnerunterstütztes Gewichtsmanagement

CAW ist der Überbegriff für Software und Methoden zur Erfassung von Gewichtsdaten nach Baugruppen gegliedert in einem frühen Stadium der Entwicklung und zum Abgleich von statischen und dynamischen Konstruktionsanforderungen.

CCAD - Conceptual Computer Aided Design

Das Conceptual Computer Aided Design ist der traditionellen, mechanisch orientierten CAD-Anwendung vorgeschaltet. Es verbindet kreatives Entwerfen mit äußerster Präzision.

CE - Concurrent Engineering

"Concurrent Engineering" = gekoppelte Entwicklungsarbeit
Unter "Concurrent Engineering" versteht man einen Fachdisziplin- übergreifenden, integrierten Produkterstellungsprozess.
"Concurrent Engineering" nennt man die Methoden bzw. Organisationsformen vom sequentiellen Konstruktions- und Entwicklungsprozess zum simultanen Entwicklungsprozess überzugehen.
PDM und die stetig weiter entwickelten CAD-Systeme mit parametrischen Funktionen spielen eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung der digitalen Modelle. Wichtig ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus den mechanischen, hydraulischen und elektronischen Teilsystemen bereits in der Konzeptphase einer Produktentwicklung.

CFD - Computational Fluid Dynamics - Rechnergestützte Strömungsdynamik

Ein CFD-System erlaubt die Analyse und Simulation von Strömungen am Computer.
"Computational Fluid Dynamics" ist eine Computer gestützte Analysetechnik, die es ermöglicht, die Dynamik von "fließenden" Dingen zu untersuchen. Die rechnergestützte Strömungsdynamik ist ein - der Finite Elemente Analyse ähnliches - Verfahren, das auf finiten Volumenelementen beruht. Mit Hilfe von CFD wird ein Computer-Modell erstellt, das das zu untersuchende System repräsentiert. Nach Anwendung der physikalischen Gesetze von Flüssigkeiten bzw. der Strömungsdynamik auf diesen virtuellen Prototyp, erstellt die Software eine Prognose über die Flow Dynamik. CFD erlaubt dabei nicht nur Aussagen bezüglich des Flussverhaltens von Flüssigkeiten, sondern macht auch Vorhersagen bezüglich Wärmeübertragung, Massetransfer (bei Verdunstung und Kondensation), Phasenänderung (Gefrieren oder Verdampfen), chemische Reaktion (wie Verbrennung), mechanische Bewegung und Spannung oder Deformation von zusammenhängenden Solid-Strukturen.
Der CFD-Prozess gliedert sich in:
Der erste Schritt- das Preprocessing- umfasst das Erstellen und Analysieren des flow model, also die Geometrieerstellung (z. B. Importieren aus einem CAD-System), die Zuweisung des Netzes und die Dateneingabe. Danach erfolgt mit einem CFD solver die Berechnung und die Ergebnisausgabe. Das Postprocessing ist der letzte Schritt, zu dem die Organisation und die Interpretation von Daten und Images zählt.

CGM - Computer Graphics Metafile

Das CGM-Format, ein hybrides Raster/Vektorformat, ist ein ANSI-Standard für den Austausch von Bilddaten zwischen unterschiedlicher Grafik-Software, der sowohl geräte- als auch plattformunabhängig ist.
Ein Metafile enthält Daten und Infos, welche die Organisation und die Semantik von(Nutz)Daten beschreiben.
Aufgrund der Strukturierung ist CGM ein idealer Partner für HTML und SGML.
Der dafür eingetragene Medientyp im WWW: image/cgm

CI - Coded Information Documents

Wenn Dokumente als "coded information" abgespeichert wurden, bedeutet das, dass sie im originären Datenformat vorliegen, das eben nur das erzeugende Programme verarbeiten bzw. spezielle Viewerprogramme anzeigen kann..

"Coded Information heißt Codierte Abspeicherung von Buchstaben oder Graphiken, die ein EDV-System für eine Weiterbearbeitung interpretieren kann (im Gegensatz steht der Begriff "Non Coded Information")

CIM - Computer Integrated Manufacturing - Rechnerintegrierte Produktion

CIM bedeutet die Rechnerintegration der gesamten Betriebssteuerung. Nach A. W. Scheer besteht CIM im wesentlichen aus zwei Zweigen:
die primär technisch ausgerichteten Informationssysteme (CAD, CAE, CAP, CAM, CAQ) und die betriebswirtschaftlich-planerische Funktion (PPS).
CIM bezeichnet demnach die integrierte Informationsverarbeitung für betriebswirtschaftliche und technische Aufgaben eines Unternehmens. Entscheidend ist wie gut die Intergration realisiert werden kann. Die Softwaresysteme im Produktionsbereich sollen nicht Insellösungen sein, sondern als integrierte Systeme zusammenwirken. Integration beinhaltet Funktionsintegration und Datenintegration.
Von Funktionsintegration wird gesprochen, wenn Funktionen aus verschiedenen Softwaresystemen für eine durchgängige Vorgangsbearbeitung gleichzeitig zur Verfügung stehen oder sich wechselseitig aktivieren können. Datenintegration bedeutet die Nutzung der gleichen Daten von verschiedenen Softwaresystemen.

CM - Configuration Management - Konfigurationsmanagement

"Konfigurationsmanagement" (=KM) ist ein Prozess, in dem organisatorische und verhaltensmäßige Regeln zur Sicherstellung und Dokumentation der Konformität der funktionalen und physikalischen Eigenschaften einer Konfigurationseinheit (z. B. eines Produktes, einer Soft- oder Hardware oder Dienstleistung) mit den firmeninternen und rechtlichen Vorgaben, sowie mit den Anforderungen von Kunden über den gesamten Produktlebenslauf (von der Entwicklung über Herstellung und Betreuung) anwendet werden.
Die gesetzlichen Bestimmungen der Produkthaftung verlangen, dass die Konfiguration eines Produktes zurück verfolgt werden kann. Deshalb ist das "Änderungswesen" eng mit dem Konfigurationsmanagement verbunden.

CM - Content Management

Digitale Informationen werden oft als Content (Inhalt) bezeichnet.
Sie können als Dateien, die einzeln verarbeitet werden, oder auch als zusammenhängende Dateisysteme vorliegen oder in Datenbanken abgelegt sein.
Ein Content Management System umfasst Tätigkeiten, Prozesse und Hilfsmittel, die den Lebenszyklus digitaler Informationen in Form von Unterlagen und Dokumenten unterstützen.
Je nach Umfang, Ziel und Ausführung unterscheidet man - unter anderem:
- Portal-Systeme
- Web-Content-Management-Systeme (WCM)
- Redaktionssysteme
- Enterprise Content Management Systeme (ECM)
- Dokumentenmanagementsystem

Eine heute in Fachzeitschriften immer wieder zu findende These besagt, dass sich CAD-Systeme in Zukunft in Richtung Content Management System mit integriertem CAD-Editor entwickeln werden

CMB - Controled Metal Buildup

Das "Controled Metal Buildup"-Verfahren setzt sich aus dem Laser-Auftragschweißen und dem direkt danach folgenden HSC-(=High-Speed-Cutting)-Fräsen zusammen:
Stahlpulver wird in einen Laserstrahl eingeblasen; der Körper wird schichtweise aufgeschmolzen. Anschließend werden die Konturen und Kanten sauber gefräst, da beim Schmelzvorgang keine scharfen Kanten erzeugt werden können.
Das erzeugte Teil besteht also aus Stahl und entspricht einer Genauigkeit von +/- einem Zehntel Millimeter

CMM - Coordinate Measuring Machine - Koordinatenmessmaschine

Mit einer "Koordinatenmessmaschine" wird eine Werkstückoberfläche durch punktweises Abtasten (mittels eines Steuerprogramms) erfasst. Aus den ermittelten Messkoordinatenpunkten wird die geometrische Ist-Gestalt ermittelt und kann mit den Sollvorgaben, die aus den Daten aus einer CAD-Anwendung stammen, verglichen werden. Das heißt mit einer Koordinatenmessmaschine können Werkstücke mit Hilfe von CNC-Steuerung automatisiert geprüft werden.

CMYK

Diese Abkürzung steht für Cyan, Magenta, Yellow, Key color (Zyan, Magenta, Gelb, Schlüsselfarbe) und ist die Bezeichnung für die sogenannte subtraktive Farbmischung: Bei diesem Farbsystem werden die einzelnen Farben (Zyan, Magenta und Gelb) und eine Schlüsselfarbe (i.d.R. Schwarz) durch Angaben der prozentualen Anteile definiert. In Drucksystemen gebräuchlich (siehe auch RGB und Additives Farbsystem)

CNC

CNC (Computerized Numerical Control - Computergestützte numerische Steuerung): Steuerung von Maschinen und ihren Arbeitsabläufen.

CNC - Computerized Numerical Control - Rechnergestützte numerische Steuerung

CNC-Maschinen sind numerisch gesteuerte (Werkzeug-)Maschinen, die über einen eigenen (Klein-)Rechner verfügen.
Die Werkzeuge der CNC-Maschine werden von dem eingebauten Rechner gesteuert und bewegen sich so auf stetig errechneten Bahnen bzw. von einem errechneten Koordinatenpunkt zum nächsten. Da die Punktabstände bis auf den Bruchteil eines Mikrometers berechenbar sind, kann die Maschine - ohne Zuhilfenahme einer Schablone- Splines, Radien und andere Kurven erzeugen. Wurde anfangs die Werkzeugbahn durch manuelle Eingabe definiert, kann sie heute mittels eines Grafikeditors erzeugt oder direkt aus dem CAD-Modell importiert werden.

CVA - Concept Vehicle Architecture

Bei "Concept Vehicle Architecture" handelt es sich um eine Top-Down-Konstruktionsmethode bei der der Designprozess in drei Phasen mit entsprechenden Dateistrukturen unterteilt wird:
- Konzeptstruktur
- Kontrollstruktur
- Produktstruktur

Dieses CVA-Modell wurde von UGS für die Automobilindustrie entwickelt

Caddy

CAD-System der Firma Ziegler

Class-A-Fläche

Die Einteilung von Oberflächen in "Class A", "Class B" und "Class C" wird insbesondere im Automobilbau vorgenommen, um Flächen hinsichtlich ihres Verwendungszweckes einordnen zu können.
Der Ausdruck "Class A" bezeichnet sichtbare (Freiform)-Flächen im Exterieur- und Interieur-Bereich der Fahrzeuge. Class-A-Flächen weisen meistens Krümmungsstetigkeit auf.
Unter Class B-Flächen werden für den Benutzer nicht sichtbaren Innenflächen von Class A-Flächen sowie die tragende Struktur eines Objektes, den sogenannten "body-in-white" verstanden. "Class C"-Flächen schließlich sind die Flächen, die nur temporär zur Werkzeugherstellung genutzt werden oder die Flächen der Werkzeuge, die zur Erzeugung von Class A- und Class B-Flächen genutzt werden (z.B. die formgegebenden Oberflächen von Tiefziehwerkzeugen).

Clipart

Ein Clipart ist eine, mit einer externen Anwendung, wie einem Bildbearbeitungs- oder Zeichenprogramm, erstellte Grafik, die in die aktuelle Zeichnung/ Dokument eingebunden werden kann.

Clipping

"Clipping" bedeutet das Abschneiden von grafischen Elementen, die über einen definierten (Masken-)Bereich/ eine bestimmte Grenze hinausragen.

Collaboration

"Collaboration" ist ein Kernbegriff, mit dem Werkzeuge und Methoden für die Zusammenarbeit in verteilten Teams beschrieben wird. Mit Hilfe rechnergestützter Werkzeuge werden nicht nur voneinander unabhängige Aufgaben an unterschiedlichen Standorten bearbeitet. Es erfolgt außerdem eine Parallelisierung der Prozesse mit simultan arbeitenden, interdisziplinär zusammengesetzten Gruppen. Die Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf firmeneigene Strukturen, sondern gewinnt durch die Einbindung von externen Zulieferern,Entwicklungs- und Systempartnern zunehmend an Bedeutung.

Collaborative Product Commerce - CPC

Mit "Collaborative Product Commerce" wird eine Software-Gattung bezeichnet, die die Möglichkeiten des Internets über den gesamten Produktentwicklungsprozess hinweg nutzt. Durch "Collaborative Product Commerce" werden alle Teilsysteme (CAD, CAM, PDM, ...) mit einander verknüpft, so dass sämtliche Produktdaten den Nutzern zur Verfügung stehen (Informations-Backbone). Durch den Einsatz der Internettechnologie können alle internen und externen Partner Informationen nutzen - unabhängig davon in welchem Format die Daten vorliegen. Dies war bisher in den proprietären Informationssystemen nicht möglich.
Somit bildet CPC die Grundlage für die standort- und unternehmensübergreifende Optimierung der Geschäftsprozesse.

Computer Aided Engineering

Unter "Computer Aided Engineering" wird im engeren Sinn das rechnerunterstützte Auslegen von Produkten im Rahmen des technischen Arbeitsablauf verstanden.
Im erweiterten Sinn steht CAE für alle Möglichkeiten der Computerunterstützung bei den Arbeitsprozessen der Ingenieure und erweitert somit den Begriff CAD um die Themen Konzeption, Analyse oder Simulation.

Computer Aided Manufacturing - CAM

CAM ist das Fertigen (Arbeitsvorbereitung, Produktion, Montage) unter Zuhilfenahme von informationstechnischer Arbeitsmittel. Teilgebiete von CAM sind die rechnergestützte Arbeitsplanung (Erstellung von NC-Programmen für die Steuerung von (Werkzeug)Maschinen) und Qualitätssicherung, die Verwaltung der Betriebsmittel (Maschinen, Prüfmittel, Werkzeuge, Arbeitspläne, ...) sowie die Steuerung der Lager- und Transportsysteme. .

Computer Aided Quality Assurance - Rechnerunterstützte Qualitätssicherung

"Rechnerunterstützte Qualitätssicherung" stellt die informationstechnischen Hilfsmittel zur Lösung der im Zusammenhang mit dem Qualitätsmanagement- insbesondere Qualitätssicherung- anfallenden Aufgaben bereit.
In Zusammenhang mit CAD ist insbesondere die Schnittstelle für Übertragung von Geometriedaten zur Programmierung von Koordinatenmessmaschinen wichtig. Auch der umgekehrte Weg nimmt an Bedeutung zu: die graphische Aufbereitung der Messergebnisse im CAD-System

Computergraphik

Wenn bei technischen Anwendungen von "Computergrafik" gesprochen wird, denkt man primär an den Einsatz von Vektorgrafik-Programmen. Bei dieser Art von Programmen werden Darstellungen erzeugt, die aus geometrische Grundformen (=Entities, Elemente, Primitive) generiert werden. Allerdings spricht man auch bei fotorealistischen Bildern (fälschlicherweise?) von "Pixelgrafiken". Diese Abbildungen werden aus einzelnen Bildpunkten aufgebaut. "Pixelgrafiken" sind streng genommen Abbildungen in denen geometrische Grundformen dargestellt werden, die aus einzelnen Bildpunkten (=Pixeln) aufgebaut werden. Das eine genaue begriffliche Zuodnung zu Vektor- bzw. Pixelgrafik-Programmen nicht möglich ist, sieht man daran, dass erstere oftmals auch Pixelgrafiken handhaben können (z. B. bei Darstellungen von Oberflächen oder Füllmustern).

"2D-Computergrafik" - aus Sicht der technischen Anwendung- steht für die Erzeugung, Handhabung und Verwaltung von Bildern, deren Bestandteile (=Primitive) sich in der Ebene beschreiben lassen. Bei diesen Bestandteilen, handelt es sich meist um mathematisch einfach zu beschreibende Objekte wie Linien, Kreise oder Polygone.

Die "3D-Computergrafik" - aus Sicht der technischen Anwendung- beschäftigt sich sowohl mit dem Entwurf und der Beschreibung eines Modells, dessen geometrischen Grundformen im dreidimensionalen Raum beschrieben werden, als auch mit der Ausgabe des Ergebnisses als Rastergrafik, stereoskopische 3D-Bilder oder animierte Filmsequenzen.

Confidentiality - Vertraulichkeit

Vertraulichkeit ist ein wichtiges Schutzziel im Bereich der Informationssicherheit bzw. des Datenschutzes.
"Vertraulichkeit" bezeichnet die Eigenschaft eines Systems bzw. einer Information nur für berechtigten Subjekte zugänglich zu sein.

Construction line - Konstruktionslinie - Hilfslinie

Die Hilfslinientechnik in der CAD-Anwendung ist aus dem manuellen technischen Zeichen übernommen und findet sich hauptsächlich in 2D-Programmen oder Skizzenmodulen.
Hilfslinien sind in der Regel unendlich lange Gerade, die nicht Bestandteil der Bauteilgeometrie sind- also nicht zum Konstruktionsmodell gehören. Sie dienen als geometrische Referenz oder optische Hilfe bei der Definition einer Teilekontur.
Mit Hilfe der Fangfunktion können bestimmte Punkte auf den vom Anwender definierten Hilfslinien für die Konstruktionserstellung verwendet werden.
Zu den Hilfslinien zählen auch die Linien eines Gitternetzes, das vom Anwender eingeblendet / aktiviert werden kann, wodurch nur Punkte eines bestimmten Rasters digitalisiert werden können.

Covering

"Covering" ermöglicht die Erstellung einer Freiformfläche über einem durch einen geschlossenen 3D-Kurvenzug umfassten Bereich

Cursor

Der Cursor ist die Eingabemarkierung auf dem Bildschirm. Tastatureingaben werden an der Cursorposition angezeigt (die Eingabemarkierung bewegt sich weiter nach rechts). Der Cursor kann aber auch mit der Maus oder den Pfeil- (Cursor-) Tasten auf der Tastatur bewegt werden. Ein Cursor kann in CAD- und Grafikprogrammen auch als Fadenkreuz erscheinen.

Curve - Kurve

Eine Kurve stellt eine eindimensionale Punktmenge dar

Cyberpuck

Der "Cyberpuck" ist ein Gerät zur dreidimensionalen Bewegungssteuerung von 3D-CAD-Objekten in gleichzeitig bis zu sechs Freiheitsgraden (Zoomen, Schieben und Drehen in alle Richtungen).
Der Cyberpuck besitzt ein berührungsloses, optoelektronisches Messsystem. Leichter Druck auf den Sensorpuck führt zur Verschiebung eines Objektes in die gewünschte Richtung und leichte Verdrehung führt zur Rotation um die entsprechende Raumachse
Cyberpuck und die normale 2D-Roll-Mouse erlauben eine effektive Zweihandbedienung. Mit dem ersten Gerät werden die Betrachtungsabläufe und mit dem zweiten Gerät werden parallel die Zuführ- und Zeigeoperationen durchgeführt.

circle - Kreis

Der "Kreis" zählt zu den grundlegenden geometrischen Konstruktionsobjekten in einem CAD-Programm. Der Kreis ist ein Geometrieelement in der Ebene.
Da der Kreis eine geschlossene Kontur besitzt, kann er je nach Anwendungsfall als Linien- oder Flächenelement angesehen werden.
Ein Kreis ist eine gleichmäßig gekrümmte Linie. Mathematisch gesehen sind alle Kreispunkte gleich weit vom Kreismittelpunkt entfernt.
Die algebraische Form für einen Kreis:
r² = (x+c)² + (y+d)²
Die Parameterdarstellung eines Kreises mit Radius r und Mittelpunktskoordinaten m,n:
x = c + r cos(t) und y = d + r sind(t) mit 0<= t < 2 Pi

continuous - durchgezogen(e Linie)

"continuous" ist eine Darstellungsform von Geometrieelementen.

cyborg - Cybernetic Organism - Kybernetischer Organismus

Eins werden von Mensch und Maschine (Computer) in funktionaler - nicht in physischer - Hinsicht