Im Folgenden CAD Lexikon findet du 971 Begriffsdefinitionen aus dem Bereichen Maschinenbau, Anlagenbau, Rohrleitungsbau, Konstruktion und CAD.
Bitte wähle den Anfangsbuchstaben von dem gesuchten Begriff!
A | B | C | D | E | F | G | H |
I | J | K | L | M | N | O | P |
Q | R | S | T | U | V | W | X |
Y | Z | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | |
$ | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
Dieses CAD Lexikon wird laufend aktualisiert und erweitert. Du kannst an diesem CAD Lexikon mitwirken, indem du uns eine Mail mit einem Begriff und dessen Beschreibung zusenden. Nutze dazu bitte das Kontaktformular oder die E-Mail-Adresse aus dem Impressum.
"DGNdirect" ist eine Software-Bibliothek, die die Open Design Alliance heraus gibt. Sie basiert auf der OpenDGN-Specification, die durch Bentley Systems veröffentlicht wurde und kompatibel zu MicroStation V8 ist.
Die Software-Bibliothek "DWGdirect", die die Open Design Aliance heraus gibt, basiert auf OpenDWG, dem Industrie-Standard-Format, das von vielen Software-Anbietern unterstützt wird und das bereits weite Verbreitung gefunden hat. OpenDWG wiederum basiert auf dem DWG-Datenformat bis V 2007, das in AutoCAD von Autodesk verwendet wird.
Die "Darstellungsfunktionen" helfen auf der einen Seite dem CAD-Anwender bei der Modelldefinition die Übersicht zu behalten und erlauben andererseits die Aufbereitung der Ausgabe.
Dazu zählen unter anderem:
* Fenstertechnik
- Verteilung mehrerer Ansichten des Modells auf unterschiedliche Fenster
- Darstellung unterschiedlicher Modelle
* Ansichtsfunktionen:
- Zoomfunktion
- Ausschnittdarstellung
- Scroll-Funktion
- Pan-Funktion
- Clipping-Funktion
- Z-Clipping-Funktion
- perspektivische Darstellungen
- Stereodarstellungen
* Darstellungsmöglichkeiten der Elemente in den Bearbeitungsfenstern:
- Ein-/Ausblenden von Rastern/ Gittern
- Ein- und Ausblenden von Element(gruppen)
- Einblenden von verschiedenen Z-Ebenen
- Darstellung von mehreren Linienarten
- Darstellung von mehreren Linienstärken
- Darstellung von mehreren Farben
- Darstellung von Texturen
- Darstellung von Transparenz
Zu den Darstellungshilfen eines CAD-Systems zählen:
- Ausblenden verdeckter Kanten
- Flächenschattierung
- dynamisches Drehen
- Ebenentechnik (Aus- und Einblenden von Ebenen)
- Farbige Darstellungen
- verschiedene Stricharten
- verschiedene Strichstärken
- Texturen
- Transparenz
"Darstellungstiefe" kennzeichnet den Bereich- senkrecht zur Bildschirmebene bzw. Ansichtsebene- innerhalb dem Elemente dargestellt werden. Einige 3D-CAD-Systeme besitzen eine spezielle Zoom-Funktion, mit der die vordere und hintere Ebene definiert werden kann. Nur zwischen diesen Ebenen werden Elemente am Bildschirm dargestellt.
Insbesondere bei komplexeren Konstruktionen ist es unbedingt erforderlich, dass ein CAD-Programm dem Anwender die Möglichkeit bietet, seine Daten logisch zu strukturieren.
Das heißt, neben der Verwaltung von Dateien muss es auch eine Datei-interne Strukturierung möglich sein.
Zur Strukturierung / Organisation innerhalb einer Datei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Verteilung der Konstruktion auf verschiedene grafische Ebenen (=Layer, Level, Folien)
- Einteilung der Elemente durch unterschiedliche grafische Attribute (insb.:Farben)
- Vergabe von Namen
- Zuweisung von nicht-graphischen Attributen (Kategorien, Eigenschaften)
- Elementgruppierung
Dateistrukturierung - Dateiorganisation
Viele CAD-Programme erlauben es dem Anwender seine CAD-Datei logisch zu strukturieren. Dazu gehören Funktionen wie die Ebenentechnik, die Vergabe von grafischen (Farben, Stricharten, Strichstärken) und nicht-graphischen (Textinformationen, die zu grafischen Elementen verknüpft werden) Attributen, die Unterteilung nach Elementklassen (Konstruktionselemente / Hilfselemente) und Elementtypen, oder die Bildung von Elementgruppen…
Zum Problemfeld der Daten- und Betriebssicherheit eines CAD-Systems zählen folgende Aspekte:
Datenschutz
Datensicherung
Datensicherheit
Zugriffsbeschränkungen
Wiederanlaufverfahren
Notfallszenarien
Restore
Der Begriff "Daten-Prozess-Management" (=DPM) beschreibt die ganzheitliche Betrachtung von Daten-Qualitätsmanagement, automatischer Klassifikation und dem Finden von Lösungen und stellt somit eine Basis für das Product-Lifecycle-Management dar.
Da sich CAD-Programme im internen Aufbau und in der Zielsetzung unterscheiden, ist auch der Aufbau der Zeichnungsdateien verschieden. Daraus folgt, dass Dateien, die mit einem CAD-Programm erstellt wurden, mit einem anderen zumeist nicht aufgerufen bzw. weiterbearbeitet werden können.
Ein verlustfreier Datenaustausch zwischen unterschiedlichen CAD-Systemen kann nicht erreicht werden, da bei der Konvertierung zwischen Quell- und Zielsystem immer Informationsverluste auftreten
- die Schnittstellen (neutralen Datenformate), über die der Informationsaustausch stattfindet, decken nur Teile der Geometriedefinitionen der beteiligten CAD-Systeme ab.
- da die verschiedenen CAD-Systeme unterschiedliche mathematische Beschreibungen und Definitionen verwenden, muss bei Flächen oft eine "Neuapproximation" d. h. eine erneute Berechnung durchgeführt werden.
- eine Überführung der Parametrisierung von einem System auf das andere ist bis heute nicht möglich
- Quell- und Zielsystem haben unterschiedliche Sätze an Elementen
Ein "Datenbanksystem (DBS)" ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung, bestehend aus zwei Komponenten:
- Datenbankmanagementsystem (DBMS) = die Verwaltung-Software und
- der eigentlichen Datenbank (DB). Eine Datenbank ist eine geordnete Menge von Daten, die Objekte mit bestimmten Eigenschaften abbilden.
"Die wesentliche Aufgabe eines DBS ist es, große Datenmengen effizient, widerspruchsfrei und dauerhaft zu speichern und benötigte Teilmengen in unterschiedlichen, bedarfsgerechten Darstellungsformen für Benutzer und Anwendungsprogramme bereitzustellen."
Durch eine Datenbankverknüpfung wird eine Verbindung zwischen einem grafischen Element (oder einer zusammengehörigen Gruppe von Elementen) der CAD-Datei und einem Datensatz einer Datenbanktabelle hergestellt. Der Datenbank-Datensatz enthält die (nicht-grafische) Attribute des CAD-Objektes.
Datensicherheit umfasst das Konzept zur Sicherstellung der Integrität und Authentizität (Schutz der Daten gegen Veränderungen), der Vertraulichkeit und der Verfügbarkeit von Daten sowie die damit verbundenen Maßnahmen.
Ein weitere Aspekt ist die rechtliche Sicherheit und eine Katastrophenfall-Planung (Continuity-Konzept)
Datensicherung umfasst alle Maßnahmen zur Sicherstellung der Verfügbarkeit von Daten.
Ein "Datensicherungssystem" hat die Aufgabe Verfügbarkeit und Wiederherstellbarkeit von Datenbeständen zu gewährleisten. Zur Sicherung von Informationen gegen Zerstörung, Veränderung, unbefugten Zugriff oder den Ausfall von externen Speichern dienen periodische Sicherungen oder identische Replikationen der Dokumentenbestände an verschiedenen Standorten- aber auch Zugangs- und Zugriffskontrollen auf die Daten.
Default - Vorgabewert - Standardwert
Ein Default-Wert oder eine Default-Einstellung ist ein Vorgabewert, der vom System benutzt wird, wenn nicht ein spezieller, anderer Wert (vom Anwender oder vom Programmkontext) festgelegt wird.
Mit Hilfe dieser Punkte wird eine Assoziativbemaßung erstellt: Wenn das zu einer Assoziativbemaßung gehörende Objekt modifiziert wird, nimmt ein CAD-System Bezug auf Definitionspunkte, um den Wert und die Erscheinung der Assoziativbemaßung zu ändern.
Deformable Modeling (ACIS Deformable) von Spatial erlaubt sehr einfach die defomierende Modellierung- als Alternative zu traditionellen Flächemmodellierungstechniken über Kontrollpunktmanipulation oder Lofting. Beim Deformable Modeling handelt es sich um einen Flächenverbands-Modeller, der mehr als eine Fläche gleichzeitig deformieren kann, mit lokalen und globalen Editierfunktionen zur Erstellung und Bearbeitung von Freiform-B-Spline- und NURBS-Kurven und -Flächen.
Degrees of Freedom - Freiheitsgrade - DOF
Ein "Freiheitsgrad" steht allgemein für die Fähigkeit eines Systems sich gegenüber einer bestimmten Anzahl von physikalischen Größen, die der Anzahl der Freiheitsgrade entspricht, unabhängig zu zeigen.
In der Technik drückt die Anzahl der Freiheitsgrade häufig die Bewegungsmöglichkeit (translatorisch und rotatorisch) eines Körpers oder Massenpunktes aus
Für den Erfolg eines Produktes reicht die technische Funktionalität schon lange nicht mehr aus. Auch das Aussehen bzw. das Design muß den Anforderungen des Käufers entsprechen. Deshalb wird auf die Formgebung von Konsum- und Investitionsgütern immer mehr Wert gelegt. Design umfaßt aber nicht nur den visuellen Aspekt, sondern auch die Haptik (=den Tastsinn betreffend). Auch das Geräusch, das ein Produkt beim Gebrauch erzeugt, der Geruch des Materials und Recyclebarkeit sind Dinge, die im Design berücksichtigt werden.
Früher wurden physische Designmodelle abgetastet und digitalisiert. Heute ist der Designprozeß Bestandteil des Entwicklungsprozeß. Daher sollte die Designer-Software mit dem CAD-System über entsprechende Schnittstellen (IGES, STEP) gekoppelt sein und die Daten, die in der Designphase entstehen (häufig Freiformflächen) sollten von den Entwicklern genutzt werden können
In den letzten Jahren haben viele Unternehmen Six-Sigma als als strategisches Unternehmensziel zur Kostenreduzierung und zur Steigerung der Kundenzufriedenheit durch bessere Qualität definiert und mit dessen Einführung beachtliche wirtschaftliche Erfolge erzielt.
Der Fokus lag in Kostenreduzierung im operativen Bereich und in der Verbesserung der Qualität durch Reduzierung der Streuung der Produkteigenschaften.
"Design for Six Sigma" zielt ausgehend von Kundenanforderungen auf die Entwicklung robuster Produkte, Technologien und Dienstleistungen. Design For Six Sigma setzt in der frühen Entwicklungsphase an und optimiert mit seinen vorbeugend wirkenden Methoden die vier Faktoren Zeit, Kosten, Kapital und Qualität.
"DesignXML" ist ein (horizontales) XML-Schema des CAD-Systemanbieters Autodesk zur Beschreibung eines branchenübergreifenden Informationsflusses im Bereich CAD.
Mittels XML lassen sich Informationen gezielt in Abhängigkeit eines bestimmten Empfängerkreis aufbereiten und verteilen. Geometrieorientierte Modelle bestehen in DesignXML aus einem Set von Datenkanälen. Jeder Kanal stellt eine Ansicht mit einem unterschiedlichen Grad an Detailierung und Datentreue eines Modells dar.
Hier wird unterschieden:
- Modellkanal
- Kanal für 3D-Geometrie zur Weiterverarbeitung in der Fertigung (CNC)
- 3D-Facettenkanal zur Visualisierung
- 2D-Vektorkanal zum Speichern einzelner 2D-Ansichten für die Zeichnungsableitung
- 2D-Rasterkanal für die vereinfachte Darstellung
Unter Desktop Manufakturing ist -ausgehend von einem CAD-Model - die Erstellung eines soliden Gegenstandes bzw. eines physischen Modells (Prototyp) in der Büroumgebung zu verstehen.
Unter DTP versteht man - vereinfacht ausgedrückt - die Erstellung einer fertigen Druckvorlage am Rechner.
Eine Detailansicht stellt eine Ansicht einer bestimmten Geometrie (=einen Ausschnitt der Konstruktion) in einem benutzerdefinierten Maßstab dar.
Ein Dialogfeld ist ein Fenster, das auf dem Bildschirm angezeigt wird und über das der Anwender Parameter oder Optionen an das CAD-Programm zur Weiterverarbeitung übergeben kann. Dialogfelder können auch Steuerelemente - wie zum Beispiel Schaltflächen oder Texteingabefelder- enthalten.
In einem Dialogfeld können Befehle präzisiert und verändert werden.
Ein Dialogfeld öffnet sich z. B., wenn ein Menübefehl oder eine Schaltfläche angeklickt wird.
Die Grundidee beim Digital Cost Mockup ist es, einem Digitalen Produktmodell, ein Digitales Kostenmodell gegenüber zustellen, um jederzeit und von jedem Ort, die zukünftigen Herstellkosten eines Produktes zu simulieren, zu analysieren und vor allem zu optimieren.
Digital Engineering = Zusammenfassung aller operativen Ingenieurstätigkeiten während des gesamten Produktlebenszyklus
Digital Engineering Visualization - DEV
Digital Engineering Visualization oder Digital Design Communication dienen zur Visualisierung von (3D-)CAD-Daten.
Digital Shape Sampling and Processing - DSSP
Der Begriff "Digital Shape Sampling and Processing" umschreibt den Vorgang von der digitalen Erfassung eines physikalischen Objektes/ Bauteils mittels Scan-Hardware, die Verarbeitung mit entsprechender Software bis hin zur (automatischen) Erzeugung eines 3D-Modelles mit Strukturinformationen für Konstruktion, Design, Qualitätskontrolle oder Fertigung.
Digitale Fabrik - digital factory
Der Begriff "Digitale Fabrik" bezeichnet die Planungsansätze, die darauf abzielen, bereits vor dem Aufbau einer Fabrik bzw. eines Fertigungssystems ein möglichst realistisches Abbild des zukünftigen Produktionsablaufes im Computer zu erzeugen. Dabei werden sowohl CAD-Syteme zur geometrischen Darstellung des Aufbaus der Fertigungsanlagen, als auch Simulationssysteme zur Untersuchung des dynamischen Produktionsablaufes eingesetzt. Zu den Simulationswerkzeugen zählen: Material-, Prozess- und Ergonomiesimulation. Ergänzt werden diese Werkzeuge mit integrierten Tools für Layout- und Fabrikplanung sowie Virtual-Reality-Syteme zur 3D-Visualisierung.
Mit Hilfe der Planungsumgebung "Digitale Fabrik" sollen alle Prozesse abgebildet werden, um eine Fertigung zu planen, zu optimieren und zu überprüfen.
Digitale Fertigung - digital manufacturing
Die "Digitale Fertigung" vernetzt und unterstützt Produktionsabläufe mit integrierten, digitalen Systemen.
Digitale Produktbeschreibung - digitales Produktmodell
Die digitale Produktbeschreibung berücksichtigt sämtliche (geometrische, technologische, physikalische, ...) Merkmale eines Produktes, die während des Produktlebenszyklus benötigt werden.
Die digitale Produktbeschreibung gewinnt immer mehr an Bedeutung durch
- die Globalisierung der Unternehmen
- die Aufgabenverteilung zwischen verschiedenen Unternehmen und unterschiedlichen Bereichen innerhalb einer Firma
- die digitale Kommunikation zwischen den an der Herstellung beteiligten Unternehmen(sbereichen) und den Kunden
Um nicht nur die geometrische Form eines Produktes beschreiben zu können, sondern auch die Information über Art und Weise der Fertigung ablegen zu können, wird als Basis für ein digitales Produktmodell immer öfters featuresbasierende CAD/CAM-Systeme eingesetzt.
Digitaler Prototyp - Virtueller Prototyp
Beim "digitalen Prototyp" handelt es sich um eine dreidimensionale, digitale Repräsentation eines realen Produktes im Computer. Durch Hinzufügen der mechanischen, elektrischen Daten und konzeptionellen Informationen erlaubt dieser digitale Prototyp neben der Überprüfung von Form und Abmessung auch die Validierung von Funktion und anderer physikalisch, technologischer Eigenschaften.
Digitaler Prototypenbau - Digital Mockup - DMU
"Mock-up" bedeutet in der wörtlichen Übersetzung "Attrappe". Der Begriff ist der Flugzeugindustrie entlehnt. Hier wurden mit 1:1-Modellen verschiedene Untersuchungen durchgeführt. Heute werden diese "Attrappen" im Rechner nachgebildet, daher wird von "Digital Mockup" gesprochen.
Ziel des DMU ist es, vom kompletten Produkt allen an der Entwicklung beteiligten Personen und Institutionen ein virtuelles, digitales 3D-Modell zugänglich zu machen.
Beim "digitalen Prototypenbau" geht es in erster Linie um die digitale Montage und um Zusammenbauuntersuchungen von einfachen Bauteilgruppen bis hin zu komplexen Produktstrukturen.
"Digital Mockup" ist auch ein Überbegriff für verschiedene Softwaremodule, die in unterschiedlichen Entwicklungsprozessen eingesetzt werden, um frühzeitig Kontrollen durchführen zu können (zur Beseitigung von Fehlern und zur Einsparung von Zeit und Kosten). Es geht hier also um die Verlagerung der Prototypenphase -zeitlich gesehen- möglichst weit nach vorne.
Die Untersuchungen erfolgen auf Basis von 3D-CAD-Modellen und umfassen vor allem die Überprüfung auf Kollisionsfreiheit, die Einhaltung von Mindestabständen (z. B. bei wärme abstrahlenden Teilen), der verbleibende Restbau- oder Bedienraum sowie die Hüllgeometrie bei beweglichen Komponenten.
In vielen Unternehmen wird in 3D konstruiert. Bei Bedar- für Varianten- oder Änderungskonstruktion werden Änderungen am 3D-CAD-Modell durchgeführt und die Fertigungszeichnungen assoziativ abgeleitet. Für den Freigabeprozess und die damit verbundene Dokumentation solcher Änderungen gibt es Software-Lösungen zum Revisionsvergleich, die die Qualitätssicherung unterstützen.
Der "Digitaler Änderungsvergleich" erfolgt nicht am 3D-CAD-Modell, sondern an der daraus abgeleiteten 2D-Zeichnung, da in den Unternehmen häufig die 2D-Zeichnung als "rechtsverbindliche" Instanz und damit als für die Fertigung relevant angesehen wird. Außerdem enthalten 3D-Modelle oft nicht alle Informationen, die in einer Zeichnung stehen.
Ein weiterer Vorteil diese Methode ist, das der Revisionsvergleich auch dann durchgeführt werden kann, wenn die Assoziativität zwischen 3D-Modell und der 2D-Zeichnung verloren gegangen ist.
Dabei handelt es sich nicht um einen Sichtvergleich, den Konstrukteur oder Prüfer bisher durchgeführt haben, sondern um den Vergleich der Zeichnungslogik auf Basis der im CAD-System angelegten Informationen.Die Software wertet die Objekte und Merkmale einer Zeichnung aus und vergleicht sie mit dem anderen Revisionsstand. Die Änderungen werden sowohl in der Zeichnung graphisch markiert als auch in einer Änderungsliste protokolliert.
Digitales Geländemodell - Digital terrain model - DGM
DGM bezeichnet die digitale Darstellung der Geländeoberfläche durch räumliche Koordinatentripel einer Menge von Flächenpunkten (Stützpunkte), z.B. in Form von Dreiecksnetzen oder Gittern.
Digitales Landschaftsmodell - Digital Terrain Model - DTM
ein "digitales Landschaftsmodell" wird primär in Kartierungsprojekten verwendet. Darüber hinaus kommt es aber auch in anderen Disziplinen zu Einsatz.
Z. B.: Tiefbau, fotogrammetrische Aufmessung, (Landschafts-)Architektur, Modellierung mechanischer Teile, ...
Heutige Landschaftsmodelle beinhalten intelligente Merkmale, die von sich selbst wissen, ob sie einen Ausgang, einen Zufallspunkt, einen Umriss, eine interne oder externe Grenze darstellen und die sich auf Basis ihrer Definition selbst kommentieren können. Die Merkmale bieten Möglichkeiten für die Aufbereitung und Auswertung von Daten.
Den Vorgang des Erfassens, Codierens von grafischen Informationen aus Papierdokumenten oder vergleichbaren Quellen (z. B. von Karten oder anderen Zeichnungen) in eine Zeichnungsdatei mit Hilfe eines Graphiktabletts und einem zugehörigen Puck (Maus mit Fadenkreuzlupe) nennt man "Digitalisieren".
Allgemein bedeutet "Digitalisieren" die Umwandlung von analogen Daten (geometrischen Abmessungen) in eine von DV-Systemen verarbeitbare digitale Form. Dies kann neben der manuellen Erfassung mit dem Digitalisiertablett auch mit Hilfe eines Scanners erfolgen.
Digitalisiergerät - Digitizer
Digitalisiergeräte sind Dateneingabegeräte, mit denen die Koordinaten einer Konstruktion, eines Bauteils o. ä. auf konventionell erstellten Konstruktionsunterlagen zur Weiterbearbeitung in einem CAD-Programm in den Rechner übertragen werden.
Zu diesen Geräten zählen:
- Digitalisierlupe und Digitalisiertablett
- Scanner
Digitalisierlupe - Fadenkreuzlupe - Puck
Die "Digitalsierlupe" ist ein Eingabegerät, das alternativ oder ergänzend zur herkömmlichen Maus eingesetzt wird. Im Gegensatz zu normalen (Roll)Maus wird die Bewegung der Lupe nicht in eine relative Bewegung des Fadenkreuzes am Bildschirm umgesetzt; es besteht vielmehr eine direkte Beziehung zwischen dem Weg über den die Lupe bewegt wird zu dem den das Fadenkreuz am Bildschirm beschreibt. Die "Digitalsierlupe" wird in Verbindung mit einem Graphiktablett gebraucht. Dadurch ist das digitale Erfassen einer Papierzeichnung, die auf dem Tablett fixiert ist, möglich. Ein anderer Einsatzzweck ist die Programmsteuerung über ein auf dem Tablett angebrachtes Funktionsmenü. Durch Anklicken einer bestimmten Stelle dieses Funktionsmenüs kann eine entsprechende Programmfunktion aufgerufen werden.
Ein Digitizer (Digitalisierer) ist eine zeichenbrettgroße Tafel, deren untere Schicht magnetisierbar ist. Er dient der Eingabe (Erfassung) von Zeichnungen.
Dimensional Constraint Manager
Der "Dimensional Constraint Manager" kann Skizzenbeziehungen in Zeichenmodulen von (3D-)CAD-Programmen erzeugen und verwalten. Dabei handelt es sich um geometrische Einschränkungen und Beziehungen unter den Geometrieelementen der Skizzengrafik (z. B.: vertikale oder horizontale Fixierung, tangentiale, konzentrische Abhängigkeiten oder Symmetriebedingungen)
Direkte Modellierung - Explicit Modelling
"Direkte Modellierung" steht im Gegensatz zur präzisen parametrischen Konstruktion und steht für die schnelle und flexible digitale Produktentwicklung.
Speicherbereich, in dem die Vektoren des aktuellen Bildbereichs gespeichert werden. Die Displaylist kann ein Bild über diese Vektoren aufbauen und ist dadurch wesentlich schneller, als wenn alle Informationen aus der Grafikdatenbank erzeugt werden.
Unter Dithering versteht man das Alternieren zweier oder mehrerer Farbpixel auf der Ausgabe (Bildschirm, Drucker) um scheinbar eine dritte Farbe zu erzeugen, die nicht in der Farbpalette enthalten ist.
Die Programmdokumentation umfaßt
- Bedienungshandbuch (in der Regel nach Themen zusammengestellt)
- Referenzhandbuch (lexikalische Zusammenstellung aller Befehle und Funktionen)
- Update-Handbuch (Neuerungen der aktuelllen Version gegenüber der alten)
- Übungshandbuch (praktische Beispiele)
- Schulungshandbücher (eine Mischung aus Bedienungs- und Übungshandbuch)
- Administrations- / Konfigurationshandbuch
- Installationshandbuch
- Demos
- (kontextsensitive) Online-Hilfe
Die Dokumentation kann in gedruckter Form oder auf einem elektronischen Medium vorliegen. Die elektronischen und die gedruckten Medien sollten sich gegenseitig ergänzen und situationsabhängig eingesetzt werden.
Besonderer Stecker, der dem Kopierschutz von Software dient, d.h. es können zum einen keine illegalen Kopien der Software hergestellt werden; zum anderen wird Software, die durch einen Dongle geschützt ist, erst dann vom System gestartet, wenn die Kommunikation zwischen Dongle und Software hergestellt werden konnte. Ein Dongle wird i.d.R. an den parallelen Port (Drucker-Anschluß) des Computers angeschlossen.
Der "Drafting Assistant" ist ein von der Firma Vellum patentiertes Feature.
Der Assistent unterstützt den CAD-Anwender beim Zeichnen durch das Erkennen von logischen Beziehungen zwischen den Grafikelementen und das automatische Identifizieren von Objekten (Zeichnungselementen) in Abhängigkeit der aktuellen Mauszeigerposition. Er informiert den Anwender laufend - in Abhängigkeit der Mausbewegung- über logische Konstruktionspunkte und Ausrichtungshinweise aller sichtbaren Geometrieelemente.
"Ziehen" bedeutet eine Maustaste zu drücken und gedrückt halten, während der Mauszeiger an die gewünschte Position bewegt wird. Erst dann wird die Maustaste losgelassen.
Bei dem "Drahtmodell" handelt es sich um eine Beschreibungsmethode eines Bauteils im CAD-System.
Das "Draht(gitter)modell ist die einfachste Methode zur Beschreibung von zwei- oder dreidimensionalen Objektgeometrien. Das Modell enthält nur Punktdaten (z. B. End-, Mittel-, Stützpunkte) und Kantendaten (Linien, Freiformkurven, Kegelschnitte,…).
Drawing Management System - Zeichnungsverwaltungssystem - ZVS
Ein Zeichnungsverwaltungssystem dient wie es der Name besagt der Verwaltung von Zeichnungsdokumenten. Ein Problem dabei ist die Definition des Begriffs "Dokument": Das ZVS muss das "Papiermedium", die entsprechende Filmkarte, die CAD-Dateien (in verschiedenen Datenformaten, aus unterschiedlichen Quellen, in verschiedenen Ausprägungen für verschiedenen Zwecke), eine davon archivierte Datei im Rasterdatenformat verwalten können. Das ZVS muss in der Lage sein die verschiedenen Medien einander zu zuordnen. Darüber hinaus muss das System den Zugriff über (miteinander kombinierbare) vom Benutzer definierbare Sachdaten erlauben. Eine erweiterte Funktionalität ist die Abbildung eines Workflows (Prüf- und Freigabeprozeduren, Änderungswesen)
Drawing Web Format Extended - DWFx
DWFx ist die nächste Generation des Drawing Web Format. Das Format berücksichtigt die XML Paper Specification (XPS). Dadurch können Windows Vista Anwender Dateien im DWFx-Format ohne zusätzliche Plug Ins oder andere Installationen anzeigen.
Bei dem Design Web Format handelt sich um ein offenes Dateiformat, das von Autodesk für den Austausch und die gemeinsame Nutzung von CAD-Konstruktionsdaten entwickelt wurde. DWF-Dateien sind hochkomprimiert und ermöglichen eine raschere Übertragung datenintensiver Designs, Entwürfe, Pläne oder Konstruktionszeichnungen- insbesondere im Internet. DWF-Dateien sind kein Ersatz nativer CAD-Formate wie z.B. DWG und können auch nicht editiert werden. Sie dienen Ingenieuren, Konstrukteuren, Entwicklern, Planern sowie Ihren Partnern oder Kollegen als Kommunikationsvehikel für Entwurfs- bzw. Konstruktionsdaten und -ideen, sodass diese auch von CAD-fremden Projektbeteiligten gesichtet, überprüft und gedruckt werden können.
Einige Eigenschaften von DWFx-Dateien:
* Drucker-unabhängig
* In DWF Dateien kann gezoomt werden.
* Integration von Hyperlinks
* Zusammenfassung mehrerer Konstruktionsdateien in einer DFW-Datei.
* Unabhängig von der Autocad-Version ( 2007, 2002i, R14)
* Festlegung unterschiedlicher Detailierungsgrade bei der Publikation mit der DWF-Datei
* Hohe Kompressionsrate
* Einbindung anderer Daten möglich
DXF ist ein neutrales Vektor-Grafikformat zum Datenaustausch von verschiedenen CAD-Programmen- insbesondere im PC-Bereich.
Von Autodesk entwickelt, spielt es vor allen Dingen als Schnittstelle von und nach AutoCAD-kompatiblen CAD-Systemen eine Rolle.
Man unterscheidet eine Binär- und die meist übliche ASCII-Variante.
CAD- und Grafik-Funktion, um geometrische Elemente zu drehen. In den meisten Fällen wird eine Auswahl zur Drehrichtung vom jeweiligen Programm angeboten (im oder gegen den Uhrzeigersinn). Es gibt aber auch das "freie Drehen", d.h. Drehen ohne vorher eine Anzahl von Punkten oder ein Gradzahl, um die das Objekt gedreht werden soll, festzulegen.
Eine Methode, die mit beliebigen linearen Transformationen auf zweidimensionalen Flächen arbeitet, um das Tablett zu kalibrieren . Wie das Wort schon sagt, benötigt man zur Drei-Punkt-Kalibrierung drei Kalibrierungspunkte, mit denen das Tablett transformiert werden kann. Mit den Punkten werden Drehung, Neigung und unabhängige X- und Y-Skalierung kombiniert.
Dreiecksvermaschung - Triangulated Irregular Network - TIN
Ein TIN wird in Digitalen Geländemodell häufig verwendet als Methode zur Erstellung einer digitalen Geländedarstellung aus Punktdaten im Vektordatenmodell.
Ein TIN Oberflächenmodellierer kann eine zufällige Anzahl Erhebungspunkte (3D Markierungspunkte) durch dreieckige Polygone zu einem Triangulated Irregular Network verbinden. Sind die Polygone generiert, kann der Oberflächenbereich von TIN-Modellen berechnet werden.
Die "Dynamic Shape Modeling" Funktionalität in den StudioTools von Autodesk (früher von Alias) ermöglicht eine schnelle und interaktive Anpassung von 3D-Modellen und bietet einen einzigartigen Weg, um Designs zu vermitteln und zu diskutieren. Die Dynamic Shape Modeling Features erlauben die ganzheitliche Modifizierung von 3D Modellen. So können Designer mit Formen besser experimentieren und Änderungen in jedem Stadium des Design-Prozesses mit wenigen Klicks vornehmen.
Dynamic Shape Modeling bietet zwei Methoden:
1. Lattice Rig
Mit Hilfe des Lattice Rig können Flächenverbände, Polygon-Meshes und hybride Modelle global modifiziert werden. Der Anwender muss nur die Fläche auswählen, die verändert werden soll und eine Lattice Box wird automatisch erstellt.Über Änderung dieser Gitterbox kann der Anwender Änderungen am Modell steuern.
2. Transformation Rig
Die Dynamic Shape Modeling Funktionen ermöglichen auch die globale Modifizierung von Flächenverbänden, Poly-Meshes und hybriden Modellen über existierende Flächen, Kurven, Punkte oder Hilfs-Geometrie, die dann die Modifizierung steuern. Da dieses Werkzeug über Construction History verfügt, können die Transform Tools jederzeit herangezogen werden, um dynamisch Änderungen an den Modellen vorzunehmen. Die Vorteile des Transformation Rigs im Vergleich zum Lattice Rig liegen in den weitreichenden Steuerungsmöglichkeiten, welche Teile der selektierten Geometrie beeinflusst werden sollen und welche nicht. Der Anwender hat hier eine noch bessere Kontrolle über die Modifikationen.
Aufheben einer zuvor durchgeführten Auswahl
Ein "Fabber" ist ein Gerät, das automatisch dreidimensionale solide Gegenstände aus digitalen Daten erzeugt.
Man spricht auch von “factory in a box” zur Herstellung von Werkstücken für Tests oder zur Anschauung, von Prototypen oder von Teilen mit geringer Stückzahl.
Bei Fabbern können folgende Techniken unterschieden werden:
1. Subtraktive Fabber: Der Gegenstand wird aus einem massiven Block durch Materialabtragung (Fräsen, Drehen, Erodieren, ...) erzeugt. --> Subtraktive Prozesse werden mit NC- oder CNC-Maschinen realisiert.
2. Additive Fabber: Das Werkstück wird durch schrittweises Hinzufügen oder Ablagern von Material erzeugt. Die Gegenstände werden in der Regel schichtweise aufgebaut. Die Herstellung von Baugruppen mit zueinander beweglichen Einzelteilen, sowie von Werkstücken mit Hohlräumen ist möglich. Beim schichtweisen Aufbau können elektronische Mikroschaltkreise eingebaut werden
3. Formende Fabber: Das Werkstück wird durch Einsatz von äußeren Kräften umgeformt. Material wird vom Werkstück weder entfernt noch hinzugefügt.
4. Hybride Fabber: Kombination von 1., 2. und 3.
Fabber kommen nicht nur in der Industrie, sondern auch in Wissenschaft (Nanotechnik), Medizin (Zahnprotesen) oder in der Kunst zur Anwendung.
Trennen von Flächen
Operation an vorhandener Geometrie
disassemble - Trennen von Flächen
Operation an vorhandener Geometrie
durchgezogen(e Linie) - continuous
"continuous" ist eine Darstellungsform von Geometrieelementen.