Im Folgenden CAD Lexikon findet du 971 Begriffsdefinitionen aus dem Bereichen Maschinenbau, Anlagenbau, Rohrleitungsbau, Konstruktion und CAD.
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Wichtige Kriterien für Tabellenkalkulationsanwendungen im Zusammenhang mit dem CAD-Einsatz:
- Datenexport
- Datenimport
- Verknüpfungen zu den Tabellendaten (DDE, OLE,...)
- Verknüpfung von Parametern mit den Tabellendaten
Ein Tablett ist im CAD-Bereich eine Tafel, auf der mittels eines sogenannten Tablettstiftes oder des Digitizers Elemente positioniert oder identifiziert und die Programm-Menüs bedient werden können.
Sachdaten sind nicht-graphische Attribute, die an Geometrieelemente eines CAD-Modells angehängt sein können. Diese Sachdaten können in verschiedenere Art und Weise ausgewertet werden (Reports, Stücklisten, ...)
Eine Tasche ist ein Hohlraum im Körper
Technische Produktdokumentation
Die Technische Produktdokumentation kann unterteilt werden in
1. interne Informationen
Die dazu zählenden Dokumente beschreiben den Entstehungsprozess eines Produktes bis zur Fertigung (Die Generierung, Pflege, Akquisition, Verteilung und der Zugriff erfolgt mit verschiedenen EDV gestützten Systemen - z. B. CAD, PPS, ERP, EDM oder DNC)
2. Externe Informationen
Marketing-, Vertriebs-, Schulungs- und Serviceabteilung eines Unternehmens benötigen selbst Informationen, die in den "Technikabteilungen" generiert werden und tauschen (nach eigener Aufbereitung) Informationen mit Kunden und Lieferanten aus.
DIN 199 definiert dazu folgendes:
„Eine Technische Zeichnung ist eine Zeichnung in der für technische Zwecke erforderlichen Art und Vollständigkeit, z. B. durch Einhaltung von Darstellungsregeln und Maßeintragungen.“
Der "Technischer Produktdesigner" ist ein seit dem August 2005 anerkannter Ausbildungsberuf. Er ist kein Ersatz für den bisherigen Beruf des Technischen Zeichners, sondern eine Erweiterung in die 3D-Anwendung. Der "Technische Produktdesigner" steht für das Berufsbild des Modellierers für vernetzte Strukturen in den Produktionsprozessen.
Technisches Informationssystem - TIS
Ein "Technisches Informationssystem" verbindet die Kernfunktionen des technischen Bereichs eines Unternehmens, als da sind: Entwicklung, Konstruktion, Arbeitsplanung, NC-Programmierung, Betriebsmittelkonstruktion, Qualitätssicherung - mit den dazugehörigen DV-Systemen CAD, CAP, CAQ
In der VDI-Richtlinie 2218 ist der Begriff "Feature" definiert. Danach sind Features informationstechnische Elemente, die Bereiche von einzelnen oder mehreren Produkten repräsentieren. Ein Feature kann als Zusammenfassung von Geometrieelementen aufgefasst werden, wobei diese Geometrieelemente eine "Semantik" (=Bedeutung) besitzen können.
Features stellen produktbezogene Methoden zur Modellierung zur Verfügung. Die Feature-Technik geht also über die rein geometrischen Grundoperationen hinaus und stellt Objekte mit Methoden und Eigenschaften bereit, die Realität wieder spiegeln.
Durch die Feature-Technologie können alle Lebenszyklus-relevante Daten eines Produktes oder Bauteiles bereitgestellt werden. Und dies ist der Bildung einer nahtlosen Prozesskette förderlich.
Zur Feature-Semantik gehört:
- Funktion, Bearbeitungstyp, Qualitätseigenschaften, …
- Feature-Parameter (z.B.: Bohrungsdurchmesser)
- Attribute (z. B.: Toleranzen)
- Bearbeitungsregeln
- ...
Kennzeichen von Features:
- Einmal in der CAD-Konstruktion eingefügt, behält ein Feature seine Gestalt immer bei und lässt sich nur über seine Parameter ändern
- die Definition eines Formelementes umfasst Verhaltensregeln, die nach seiner Positionierung auf Dauer bestehen.
- Analyse und Fertigung können auf die Definition des Formelementes zugreifen
- Features bilden funktionale Zusammenhänge aus der Realität im CAD-Modell ab.
"Teil" steht oft für "Bauteil uns stellt eine physisch zusammenhängende Einheit mit definierter Funktion dar. Im Maschinenbau ist ein "Teil" der funktionsmäßig nicht mehr weiter zerlegbare Bestandteil einer Maschinenkonstruktion. Aus Sicht von CAD ist ein "Teil" die mathematische Beschreibung, das Modell eines physischen Teils.
Digitale Teilebibliotheken sind umfangreiche Sammlungen von Komponenten, die in Unternehmen verwendet werden. Vor allem in Konstruktionsabteilungen werden Teilebibliotheken zusammen mit CAD-Systemen verwendet. Digitale Teilebibliotheken ersetzen zunehmend den gedruckten Produktkatalog.
Teilekonstruktion = Part Design
Prozess bei dem die Modelldefinition des Einzelteils im Mittelpunkt steht.
"Teileverwendungsnachweis" ist eine Funktion eines Produktdatenmanagementsystems, mit dessen Hilfe festgestellt werden kann, in welchen Produkten bzw. Baugruppen ein Teil oder eine Unterbaugruppe verwendet worden ist bzw. in welchen Stücklisten ein Artikel vorhanden ist.
Mit dem "Teileverwendungsnachweis" lassen sich die Auswirkungen einer Änderung feststellen.
Das Wort Template kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Vorlage. In einem Template können Einstellungen abgespeichert werden.
Unter "Template based Engineering" versteht man die Verwendung von Schablonen für die Durchführung der CAD-Konstruktion. Die Schablonen werden auf Basis der in einem Unternehmen vorhandenen Konstruktionsregeln und technologischen Randbedingungen vom Anwender erstellt. Durch die Auswahl eines Templates erhält der Anwender unternehmensspezifische und allgemeingültige Informationen für die Durchführung der entsprechenden Konstruktion.
Das englische Wort "to tesselate" kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie eine Mosaikarbeit erstellen, etwas mit einem Muster überziehen.
"Tesselation" ist eine Technik, die sich mit der Zerlegung von Polygon-förmigen Flächen auseinandersetzt.
Polygonflächen werden bei der Tesselierung in eine große Anzahl von primitiven Flächen (z.B. Dreiecke oder Vierecke) zerlegt, da solche Flächen leichter zu handhaben sind als komplexe- insbesondere konkave- Polygone.
Die Tesselierung dient zur Separierung kleiner Teile einer Fläche, um diese getrennt zu bearbeiten (für die Visualisierung oder Berechnung).
Die Dreieckszerlegung der Polygone nennt man auch Triangulation.
Tessellationslinien - Isolinien
Tessellationslinien sind Linien, die es dem Betrachter erleichtern, sich eine gekrümmte Fläche bildlich vorzustellen
"Text" ist in der Regel ein eigener Elementtyp im CAD-Programm. Er wird eingesetzt um eine Konstruktion mit Zusatzinformationen zu versehen oder eine Zeichnung zu beschriften oder zu bemaßen.
Texturen spielen eine bedeutende Rolle beim Rendern.
Texturen definieren bestimmte Oberflächeneigenschaften, wie z. B. Glanz, Transparenz, oder andere Materialeigenschaften. Dadurch erhält die Fläche beim Rendern ein realistisches Aussehen.
In vielen CAD-Systemen werden Textur-Bibliotheken bereitgestellt.
Textur-Mapping bezeichnet die Projektion (Mapping) von Texturen auf 3D-Objekte, um ihnen ein fotorealistisches Erscheinungsbild zu geben. Je nach Form des 3D-Körpers werden unterschiedliche Mapping-Verfahren verwendet, um unerwünschte Verzerrungen der Textur auf dem Körper zu vermeiden.
Texturen definieren bestimmte Oberflächeneigenschaften, wie z. B. Glanz, Transparenz, oder andere Materialeigenschaften. Dadurch erhält die Fläche beim Rendern ein realistisches Aussehen. Unter Texture-Mapping versteht man das automatische Anpassen der Texturen an den Flächenumriss (Der Anwender muß also die Texturen nicht interaktiv zurecht schneiden).
Texturen sind Muster von Oberflächenmaterialien wie Stein, Holz, Textilien etc. im Bildformat, die von Renderingprogrammen beispielsweise auf dreidimensionale CAD-Modelle aufgetragen werden.
Hin- und Herschalten zwischen zwei Zuständen (per Doppelklick, Tastenkombination) eines Befehls.
Wechselbefehle funktionieren als Schalter, die zwischen zwei Zuständen bzw. Einstellungen wechseln.
Tool-Tip ist ein Hinweis, der eingeblendet wird, wenn der Anwender den Mauszeiger auf ein Element der graphischen Oberfläche (z. B. eine Schaltfläche) bewegt. Der Hinweis wird im allgemeinen in Form eines kurzen Textes ausgegeben, der den Anwender über die Funktion des entsprechenden Elementes informiert.
Werkzeugkasten
Eine "Toolbox" ist eine Art von Bildschirmmenüs mit Symbolen, aus denen Funktionen und Einstellungen gewählt werden.
Als Tools (Werkzeuge) werden kleinere Programme bezeichnet, die für bestimmte Aufgaben programmiert wurden.
Die Top-Down-Konstruktionsmethode (=Top-down design) lehnt sich enger an den tatsächlichen Entwicklungsprozess an, als das bisher in CAD meist eingesetzte Bottom-Up-Verfahren.
Die Top-Down-Methode startet mit einem Layout (Modell), das häufig eine einfache 2D-Skizze ist, in der die Hauptabmessungen und die grundlegenden Parameter definiert werden. Die Geometrie wird danach assoziativ in die nächsttiefere Ebene, in der zum Beispiel Subsysteme dargestellt sind, kopiert. Ausgehend davon werden die einzelnen Komponenten weiter verfeinert.
Die "Topologie" beschreibt die Lage und Anordnung geometrischer Elemente im Raum und ihre Beziehungen zueinander. Topologiebeziehungen sind zum Beispiel "Nachbarschaft" und "Verbundenheit" sowie "innerhalb / außerhalb"
Im herkömmlichen Modellbau der Automobilindustrie wird die "Ziehklinge" zur Formung eines Modells aus Plastilin eingesetzt. Analog dazu werden für den virtuellen Modellbau virtuelle, haptische Modellierwerkzeuge entwickelt. "Touch and Design" ist so ein Werkzeug, das aus zwei Gelenkarmen besteht. Dieses Gerät ist an ein spezielles Programm angeschlossen. Der Anwender verspürt einen Widerstand während das Werkzeug sich auf dem Bildschirm entlang eines virtuellen Modells bewegt und es formt (Kraftrückkopplung).
Ein "Touchscreen" ist ein berührungsempfindlicher Bildschirm. Durch Berühren eines am Bildschirm dargestellten Elementes mit einem speziellen Stift (in einigen Fällen auch mit dem Finger) werden entsprechende Funktionen ausgelöst. Die Berührung ist vergleichbar mit einem Mausklick auf ein Element der grafischen Benutzeroberfläche
Zu den Transformationsfunktionen eines CAD-Programms zählen folgende Geometrieoperationen:
- Verschieben
- Drehen
- Skalieren (= Vergrößern und verkleinern)
- Spiegeln
- Sweeping
In verschiedenen CAD-Programmen können diese Transformationen miteinander zu komplexeren Operationen verknüpft werden.
Ebenso können diese Funktionen mit der Kopierfunktion kombiniert werden.
Ein "transparenter Befehl" ist ein Befehl, durch dessen Aufruf der zuvor aktive Befehl nicht abgebrochen oder beendet wird.Der aktive Befehl wird nur für die Zeitdauer der Ausführung des transparenten Befehls unterbrochen.
Triangulated Irregular Network - Dreiecksvermaschung
Ein TIN wird in Digitalen Geländemodell häufig verwendet als Methode zur Erstellung einer digitalen Geländedarstellung aus Punktdaten im Vektordatenmodell.
Ein TIN Oberflächenmodellierer kann eine zufällige Anzahl Erhebungspunkte (3D Markierungspunkte) durch dreieckige Polygone zu einem Triangulated Irregular Network verbinden. Sind die Polygone generiert, kann der Oberflächenbereich von TIN-Modellen berechnet werden.
Die Triangulation ist damit eine Spezialisierung der Tesselierung.
CAD-Programme führen oftmals eine "geordnete Zerstückelung" der Körper bzw. Oberflächen, so dass sich gekrümmte Teile näherungsweise durch ebene Flächenstücke beschreiben lassen.
Die Triangulation mit Dreieckselementen wird häufig eingesetzt, um besondere Darstellungsoptionen für die Bildschirmausgabe zu realisieren oder um Modelle bei verschiedenen Rapid-Prototyping-Verfahren zu definieren.
Triball ist eine visuelle Unterstützung zur Positionierung und Ausrichtung eines Bauteils innerhalb der Konstruktion. Dabei wird eine Kugel mit Griffen am Ankerpunkt des Bauteils eingeblendet. An diesen Griffen kann der Anwender ziehen und so das Bauteil platzieren.
Verkürzen (oder Verlängern) einer Linien, Bögen oder Kurven (oft bis zum Schnittpunkt mit anderen graphischen Elementen)
Die True Type Fonts sind von Apple und Microsoft gemeinsam entwickelte skalierbare Schriften, mit denen WYSIWYG erreicht wird
In Windows werden sie in TTF-Dateien abgelegt, die durch namensgleiche FOT-Dateien verwaltet werden. Im Gegensatz dazu existieren die nicht skalierbaren Bitmap-Schriften
TrueType ist eine Technologie für skalierbare Konturschriften. TrueType-Schriften (Fonts) kommen mit einer Datei je Schriftart für den Druck und die Bildschirmdarstellung aus. Dabei gleichen sich die Zeichen auf dem Bildschirm und im Druckbild.
Die Umrisse der Buchstaben von TrueType-Fonts werden durch mathematische Berechnungen als grafische Objekte definiert, die veränderbar sind.